Ein weiterer schritt richtung biodiversität
Das Vernetzungsprojekt in Hallau, Wilchingen und Trasadingen durchgeht nun die zweite Phase. Nachdem die Phase 2014-2021 bereits beachtliche Erfolge in der Förderung der Biodiversität erzielen konnte, setzt das Projekt von 2022 bis 2029 neue Ziele, um die bereits erreichten Fortschritte zu konsolidieren und weiter auszubauen.
Quantitative Erfolge und neue Herausforderungen
In der vorherigen Phase wurden die Biodiversitätsförderflächen (BFF) signifikant erweitert, von 1.98% im Jahr 2013 auf beeindruckende 17.5% der landwirtschaftlichen Nutzfläche bis 2021. Dieser Erfolg wird nun durch neue, strengere Bewirtschaftungsrichtlinien ergänzt, die die Qualität der BFF weiter erhöhen sollen. Das Ziel für 2029 ist es, mindestens 90% des aktuellen Bestands an Vernetzungsflächen zu halten, wobei für die „Artenreichen Reben mit Vernetzung“ eine Anmeldung von etwa 80% der bisherigen Flächen erwartet wird.
Fokus auf Qualität und Zielarten
Ein wesentlicher Schwerpunkt der neuen Phase liegt auf der qualitativen Verbesserung der BFF. Dies beinhaltet spezifische Bewirtschaftungsmassnahmen, die auf die Bedürfnisse ausgewählter Ziel- und Leitarten abgestimmt sind. Diese Massnahmen gehen über Standardanforderungen hinaus und sind auf die langfristige Verbesserung der Lebensraumqualität ausgerichtet.
Aktualisierte Bewirtschaftungsbedingungen
Die neuen Bewirtschaftungsbedingungen umfassen verschiedene Aspekte, die auf eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Landwirtschaft abzielen. Zu den wesentlichen Änderungen gehören:
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Ausblick
Das Vernetzungsprojekt Hallau-Wilchingen-Trasadingen 2022-2029 baut auf den quantitativen Erfolgen der vergangenen Jahre auf und erweitert seinen Ansatz um qualitative Aspekte, die eine nachhaltige Förderung der Biodiversität sicherstellen sollen. Mit einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse spezifischer Arten und Lebensräume stellt das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz in der Region dar.